Direkte Hilfe für geflüchtete Frauen und Kinder aus der Ukraine Published On - 04.03.2022 Catarina Firchau Helfen wo es wirkt! Zusammen mit dem Bau-Unternehmer Manfred Herrmann haben wir mehrere Busse nach Przemysl an der Grenze von Polen zur Ukraine geschickt. Gemeinsam konnten wir auf diese Weise vor Ort 250 Frauen und Kinder abholen, um sie sicher nach Berlin zu bringen. Bereits im Bus konnte das Team die Geflüchteten mit Proviant versorgen. In der Bundeshauptstadt wurden sie dann durch Willkommenspakete mit Obst, Snacks und Getränken begrüßt. Als Starthilfe konnten wir ihnen zudem jeweils 60 Euro überreichen, bevor wir sie in die Obhut einer Berliner Aufnahmestelle gegeben haben. Einige der Geflüchteten haben Verwandte in der Stadt, bei denen sie unterkommen, andere sind weitergereist. In dem Fall wurde für sie ein Hotel als Zwischenaufenthalt organisiert und die Kosten dafür übernommen. Bei uns im Team halfen übrigens auch Menschen mit, die aus eigener Erfahrung wissen, was es heißt, zu flüchten – darunter unser Kollege Ali Akrami, der selbst vor einigen Jahren aus Afghanistan kam. Er weiß nur zu gut, wie es sich anfühlt, Angst vor Krieg zu haben und in einem neuen Land von vorne zu beginnen. Mittlerweile ist er ein voll integrierter Bürger und hilft anderen Geflüchteten praktisch täglich auf ehrenamtlicher Basis. „Es ist traurig zu sehen, dass erneut unschuldige Familien und Kinder in dieser Krise leiden müssen“, so unser Geschäftsführer Salim. „Jeder Leader dieser Welt sollte sich für Frieden einsetzen, so dass Eltern ihren Kindern Sicherheit und Bildung ermöglichen können.“Wir hoffen nun sehr, dass die Familien, die wir nach Deutschland gebracht haben, hier eine neue Grundlage schaffen können, um in Frieden ein neues Leben zu beginnen.